Deutschland 2017
Dokumentarfilm
Kinostart
1. März 2018
Ein Film von Lilian Franck
Ob Tabakskandal, Schweinegrippe oder der Atomunfall in Fukushima: Die Rolle der WHO wurde bei diesen gesundheitlich relevanten Krisen auf unterschiedliche Weise kritisiert. Teilweise wurde ihr zu große Nähe zur Lobby der Wirtschaftsinteressen, dann wieder eine deutliche Überschätzung der Gefahr bis hin zur Panikmache vorgeworfen. Es ging aber auch um Verharmlosung der Gefahren und Untätigkeit, wo Handeln erforderlich gewesen wäre, wie in Fukushima.
Betrachtet man diese großen globalen Krisen aus der zeitlichen Distanz und jenseits der aktuellen Diskussionen, muss man feststellen, dass sich die WHO in einer tiefen Krise befindet. Ihr fehlt es an Geld und Handlungsmöglichkeiten, an klar formulierten Zielen und an Transparenz. Und ihre Entscheidungen in wichtigen Momenten helfen am Ende oft weniger den Opfern und Patienten, als den Pharmafirmen und der Atomindustrie.
Lilian Franck hat in trustWHO exklusive und intensive Gespräche mit allen zur Zeit des Drehs relevanten Verantwortlichen der WHO führen können. Zudem traf sie ehemalige Mitarbeiter und Whistleblower, die einen tiefgreifenden Einblick in die Strukturen der WHO ermöglichen und die Kräfte benennen, die Einfluss auf die WHO nehmen und ihre Arbeit erschweren.
trustWHO ist eine sehr persönliche Investigation von Lilian Franck, die als Dokumentarfilmerin und auch als verantwortliche Mutter wissen will, ob eine weltweit agierende Organisation wie die WHO ihrer Aufgabe und Verantwortung überhaupt noch gerecht werden kann. Sind die Abhängigkeiten von den großen Geldgebern - seien es Staaten oder private Stifter – unabdingbar oder blockieren sie die eigentlichen Aufgaben der WHO?
Lilian Franck verfolgt diese Frage mit einer beharrlichen Konsequenz. Als Filmemacherin mit kleinem Team und einem persönlich formulierten Anliegen, gelangt sie weit in die Organisationsstruktur der WHO hinein und kann die verantwortlichen Akteure zu erstaunlichen Stellungnahmen bewegen und aufzeigen, wie die WHO um ihre Zukunft kämpfen muss.
Alpirsbach | Subiaco | 05.04.-11.04.2018 | |
Ansbach | Kultur am Schloss | 26.03.2018 | Regisseurin zu Gast |
Bad Wörrishofen | Filmhaus Huber | ab 28.06.2018 | |
Berlin | Acud Kino | ab 01.03.2018 | |
Berlin | Hackesche Höfe Kino | 27.02.2018 | Premiere mit Gästen |
Berlin | Hackesche Höfe Kino | ab 01.03.2018 | |
Berlin | Kino in der Brotfabrik | ab 01.03.2018 | |
Berlin | Ladenkino | ab 01.03.2018 | |
Berlin | Sputnik Kino | 19.06.2018 | |
Dortmund | Sweetsixteen | ab 01.03.2018 | |
Düsseldorf | Bambi | ab 01.03.2018 | |
Erlangen | Manhattan/Lamm-Lichtspiele | 04.-06.03.2018 | |
Frankfurt | Mal Seh´n Kino | ab 01.03.2018 | |
Freudenstadt | Subiaco | 29.03.-04.04.2018 | |
Großhennersdorf | Kunstbauerkino | ab 19.04.2018 | |
Hannover | Kino im Künstlerhaus | ab 11.03.2018 | |
Heidelberg | Karlstorkino | ab 01.03.2018 | |
Höchstadt | Aischtaler Filmtheater | 02.+03.05.2018 | |
Karlsruhe | Kinomathek | 23.05.2018 + 26.05.2018 | |
Kassel | Bali | 08.04.2018 | |
Köln | Filmpalette | ab 01.03.2018 | am 01.03.2018 mit Regiegespräch |
Mainz | Cinemayence | 22.-25.03.2018 | |
München | Monopol Kino | ab 01.03.2018 | |
Plattenlaase | Kulturverein | 05.06.2018 | |
Potsdam | Thalia Kino | 18.04.2018 | Regisseurin zu Gast |
Rudolstadt | Saalgärten | 28.08.2018 | |
Schramberg | Alpirsbach | 22.03.-28.03.2018 | |
Soest | Schlachthof | 12.05.2018 | Reihe Grünes Kino |
Starnberg | Breitwand | 24.04.2018 | |
Türkheim | Filmhaus Huber | ab 28.06.2018 | |
Wiesbaden | Murnau Filmtheater | 09.-11.03.2018 | |
Würzburg | Central | 15.04. + 18.04.2018 |
Regie
Lilian Franck
Autoren
Lilian Franck, Robert Cibis, Anja Neraal
Produzenten
Robert Cibis, Lilian Franck , Arash T. Riahi, Karin C. Berger
Kamera
Francesco Garbo, Joanna Piechotta, Thomas Schlottmann, Börres Weiffenbach, Philipp Künzli, Robert Cibis
Musik
Matthias Petsche
Bildmontage
Anja Neraal
Kinostart | 1. März 2018 |
FSK | 0 |
Runtime | 85 Min. |
DVD nicht verfügbar.
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