Deutschland 2024
Spielfilm

Kinostart
4. September 2025

Formen moderner Erschöpfung

Ein Film von Sascha Hilpert

Dokumentarischer Spielfilm

Die Erzählung von zwei Menschen, die ihre Krise durchleben, trifft auf die Realität im letzten Sanatorium seiner Art. Seit über hundert Jahren kommen Menschen an diesen Ort, die auf Heilung hoffen. So auch Nina und Henri, beide in der Lebensmitte, ausgebrannt und aus verschiedenen Milieus. Zwischen Speisesaal, Liegekur und Therapie kreuzen sich ihre Wege, in einer Zeit des Ringens um den eigenen Seelenfrieden. Das Haus schneit ein und alles wird langsam und leise. Die Geister und Geschichten aus den langen Korridoren werden zum Begleiter ihrer Tage. Während die zwei sich die Leviten lesen und ihre Einsamkeit vergessen wollen, gräbt eine Historikerin im Hausarchiv nach Dokumenten aus der Frühzeit der Kuranstalt. Sie erforscht das Sanatorium als Knotenpunkt moderner Erschöpfungsgeschichte und spannt für eine Dissertation einen Bogen von der Neurasthenie zur „inneren Unruhe“ der Gegenwart. Das Haus wird zum Schauplatz für eine Archäologie der Erschöpfung.

*Int. Hofer Filmtage
*achtung berlin filmfestival

Cast

mit
Birgit Unterweger, Rafael Stachowiak, Wolf List, Sarah Bernhardt

Crew

Regie
Sascha Hilpert

Buch
Sascha Hilpert, Martin Rosefeldt

Kamera
Dirk Lütter

Schnitt
Janina Herhoffer

Produzenten
Erik Winker, Martin Roelly, Ümit Uludağ

Produktion
Corso Film- und Fernsehproduktion in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel
Gefördert von Film- und Medienstiftung NRW, Nordmedia, DFFF

Kinostart 4. September 2025
FSK-1
Runtime118 Min.

DVD nicht verfügbar.

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