Produzenten Jonas Katzenstein Maximilian Leo Hella Wenders
Kamera Luca Lucchesi
Schnitt Verena Neumann
Producerin Su-Jin Song
Herst. Leitung Philipp Stendebach
Schule, Schule – Die Zeit nach Berg Fidel
Ein Film von Hella Wenders
Kinostart: 21.09.2017
Trailer
SPIELPLAN
Stadt
Kino
Termin
Info
Aachen
Apollo
ab 21.09.2017
Ahlen
Cinema
01.02.2018
Regisseurin zu Gast / eine Veranstaltung des Kinderschutzbundes Warendorf
Bad Urach
Forum 22
19.10.-25.10.2017
Berlin
Delphi Lux
20.09.2017
18.00 Uhr Premiere mit Aktion Mensch, anschließend Podiumsdiskussion
Berlin
Delphi Lux
ab 21.09.2017
Berlin
Eva Lichtspiele
ab 21.09.2017
01.10.2017 11:00 Uhr Matinee mit der Regisseurin Hella Wenders
Berlin
Sputnik
ab 21.09.2017
01.10.2017 17:00 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Hella Wenders
Berlin
Central Kino
ab 21.09.2017
Berlin
Cinema Bundesallee
22.10.2017
Bochum
Endstation
ab 21.09.2017
24.09.2017 in Anwesenheit der Regisseurin Hella Wenders
Braunschweig
Universum
02.10.2017 und 08.10.2017
Bremen
City 46
26.10.2017-01.11.2017
Dresden
Programmkino Ost
ab 21.09.2017
Duisburg
Filmforum
29.09.2017 und 04.10.2017
Düsseldorf
Bambi
ab 28.09.2017
29.09.2017 16:30 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Hella Wenders
Enkenbach-Alsenborn
Provinzkino
25.10.2017
In Anwesenheit der Regisseurin Hella Wenders
Essen
Filmstudio
24.09.+25.09.+27.09.2017
Erfurt
Koki am Hirschlachufer
12.01.2018
Frankfurt
Mal seh'n Kino
01.10.2017 und 08.10.2017
Freiburg
Friedrichsbau
ab 21.09.2017
21.09.2017 18:30 in Anwesenheit der Regisseurin Hella Wenders
Gauting
Breitwand
23.11.2017
Halle
Zazie
23.01.2018
in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung / Regisseurin zu Gast
Hamburg
Studio Kino
19.09.2017
Premiere 19:00 Uhr mit der Regisseurin Hella Wenders
Hamburg
Koralle
ab 21.09.2017
Heidelberg
Karlstor
ab 21.09.2017
Hillesheim
Eifel-Filmbühne
ab 18.01.2018
Karlsruhe
Kinemathek
ab 21.09.2017
22.09.2017 19:00 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Hella Wenders
Kassel
Filmladen
25.09.2017
18:00 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Hella Wenders
Kiel
Koki
ab 28.09.2017
Köln
Filmpalette
ab 21.09.2017
23.09.2017 17:00 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Hella Wenders
Leipzig
Passage
17.09.2017
Preview
Leipzig
Kinobar
21.09.2017-24.09.2017
Leipzig
Cinematheque
02.+04.+09.10.2017
Lübeck
Kommunales Kino
13.10., 16.-18.10.2017
in Koop mit mittwochsBILDUNG
Mannheim
Cinema Quadrat
ab 21.09.2017
Mannheim-Heidelberg
Filmfestival
ab 9.11.2017
Metzingen
Luna
19.10.2017-25.10.2017
München
Monopol
13.09.2017
in der Reihe Mitt-Doks
Münster
Schloßtheater
15.09.2017
19:00 Uhr Premiere mit Aktion Mensch, anschließend Podiumsdiskussion
Münster
Schloßtheater
ab 21.09.2017
Oberhausen
Lichtburg
ab 21.09.2017
Oldenburg
Casablanca
ab 21.09.2017
18.09.2017 19:00 Uhr Preview in Anwesenheit der Regisseurin Hella Wenders
Olpe
Cineplex
26.02.2018
mit Regisseurin
Osnabrück
Cinema Arthouse
22.10.2017
Matinee
Paderborn
Cineplex
ab 06.10.2017
am 6.10. Regisseurin zu Gast
Pforzheim
Koki
ab 23.10.2017
23.10.2017 in Anwesenheit der Regisseurin Hella Wenders
Regensburg
Filmgalerie
18.+19.02.2018
Soest
Schlachthofkino
01.10./08.10/22.10./28.10./29.10.2017
08.10.2017 17:30 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Hella Wenders
Starnberg
Breitwand
24.11.2017
Trier
Broadway
14.11.2017
Trostberg
Stadtkino
20.09.2017
Preview
Tübingen
Arsenal
ab 21.09.2017
Weingarten
Linse
ab 13.11.2017
Weiterstadt
Kommunales Kino
21.+24.01.2018
SYNOPSIS
Kurzfassung Der Dokumentarfilm „SCHULE, SCHULE – die Zeit nach Berg Fidel“ zeigt ein Schuljahr im Leben von vier Teenagern, die sich nach ihrer gemeinsamen Zeit auf der inklusiven Grundschule „Berg Fidel“ trennen mussten, um auf unterschiedlichen Schulen weiter zu lernen. Es geht um das Erreichen von Noten und Abschlüssen und die Suche nach Anerkennung, aber auch um die persönlichen Wünsche und Sorgen der Protagonisten, die mitten in der Pubertät stehen.
Langfassung „SCHULE, SCHULE – die Zeit nach Berg Fidel“ knüpft an den Dokumentarfilm Berg Fidel - Eine Schule für alle an. David, Jakob, Anita und Samira haben an der inklusiven Grundschule „Berg Fidel“ in altersgemischten Klassen gelernt. Die eine oder andere Beeinträchtigung spielte dabei keine große Rolle. Nach der vierten Klasse mussten sie sich trennen und auf unterschiedliche weiterführende Schulen wechseln. Während David in seiner Freizeit eigene Lieder komponiert, hat sein Bruder Jakob bereits die erste Freundin. Und Anita muss rund um die Uhr um ihren Schulabschluss kämpfen, während Samira sich fragt, ob sie wohl am nächsten Tag noch in ihrer Clique willkommen ist oder nicht. Träume, Hoffnungen, Ängste, Sorgen inmitten der Pubertät: wir erleben, wie die Kinder lernen, mit Leistungsdruck, wechselnden Gemütszuständen und der Suche nach Anerkennung in ihrem Alltag zurecht zu kommen. Schule, Familie und Freundschaft sind hierbei wichtige Ankerpunkte.
Meine Langzeitbeobachtung „Berg Fidel - eine Schule für alle“ begleitete vier Kinder während ihrer Zeit an einer inklusiven Grundschule. Bei den zahlreichen Vorführungen wurde ich immer wieder von den Zuschauern gefragt: „Und wie geht es den Kindern jetzt?“ Sechs Jahre später bin ich dieser Frage nachgegangen und habe die Kinder, die mittlerweile Teenager sind, erneut für ein Schuljahr auf ihren jeweiligen weiterführenden Schulen und in ihrer Freizeit begleitet. „Berg Fidel - eine Schule für alle“ zeigte ein erfolgreiches miteinander Lernen, trotz unterschiedlichster Beeinträchtigungen. Mein Fazit war: Wenn man nicht bereits als Kind lernt, dass die Welt aus den unterschiedlichsten Menschen besteht, wann dann? Warum also eine gut funktionierende Gemeinschaft in jungen Jahren aufteilen und dadurch schon früh die Weichen fürs spätere Leben stellen? SCHULE, SCHULE – die Zeit nach Berg Fidel“ erzählt u.a. von diesen lebensentscheidenden Weichen. Was wäre wohl mit Anita passiert, wenn sie nicht auf die „Förderschule für Lernbehinderte“ hätte wechseln müssen? Womöglich hätte sie ihren sehnlichen Wunsch nach dem Hauptschulabschluss früher erlangen können. Auf jeden Fall, denke ich, wäre ihr das Gefühl erspart worden, einmal schon versagt zu haben und nicht mehr dazuzugehören. Eine Schülerin aus Kamerun hat dies einmal sehr treffend auf den Punkt gebracht: „In Deutschland gibt es keine Schulen, hier gibt es nur Sortieranstalten.“
Biografien
Hella Wenders - Regie Nach ihrem Magisterexamen in Film- und Fernsehwissenschaften an der Ruhr Universität Bochum studierte Hella Wenders (*1977) Filmregie an der DFFB Deutsche Film und Fernsehakademie Berlin. Neben den fiktionalen Hochschulprojekten drehte sie zahlreiche Kurz- dokumentationen u.a. für Oxfam und die Toten Hosen in Afrika, Asien und Mittelamerika. Ihr Abschlussfilm BERG FIDEL - EINE SCHULE FÜR ALLE erhielt die Lüdia auf dem Filmfest Lünen 2011, war in der Vorauswahl zum deutschen Filmpreis und lief mit knapp 40.000 Zuschauern erfolgreich im Kino. Hella Wenders gehört nun zum Nachwuchs des deutschen Dokumentarfilms und mit der Fortsetzung BERG FIDEL - EINE SCHULE FÜR ALLE hat sie jetzt schon während der Dreharbeiten viel Interesse und Aufmerksamkeit geweckt.
Kurzbiografien der Protagonisten
David komponiert schon seit frühster Kindheit eigene Klavierstücke. So z.B. Schifffahrt, ein Stück über die Erforschung des Meeresbodens. David kann schlecht sehen und hören, weswegen er sich eine weiterführende Schule mit Teppichboden wünschte, die er dann in der privaten Montessorischule fand, in der er allerdings kein Abitur machen kann, weil diese nach der 10. Klasse endet. Seinen Wunsch Astronom zu werden, um die Unendlichkeit des Weltalls zu erforschen, verfolgt er weiter.
Jakob ist Davids kleiner Bruder und Träger des Down Syndroms. Sein großes Talent ist es die anderen Kinder zu trösten, wenn sie traurig sind, so dass sie dann motiviert weiterlernen können. Er konnte, nach einigem Hin und Her, wie sein Bruder David, die private Montessorischule besuchen und somit inklusiv weiterlernen. Jakob hat bereits eine Freundin, die er mit seinen Witzen immer zum Lachen bringt.
Anita, die als Kleinkind aus dem Kosovo flüchten musste, hatte nach der Grundschulzeit Schwierigkeiten eine integrative Anschlussschule zu finden. So blieb ihr nur die Förderschule, die wie sie sagt, ihr nichts gebracht hatte, außer einem Stigma. Sie versucht nun auf dem Berufskolleg ihren Hauptschulabschluss nachzumachen. Zeit für Hobbies hat sie nicht, da sie auch auf ihre jüngeren Geschwister aufpassen muss, während ihre Eltern arbeiten.
Samira, wäre gerne immer ‚Fünf’ geblieben. Sie fand den Wechsel nach der vierten Klasse extrem schwierig; von 200 Schülern in der Grundschule auf eine Gesamtschule mit 1500 Schülern zu kommen. Samira hört gerne Sunrise Avenue und übersetzt in der Englisch Nachhilfe gerne schon mal Samu Habers Liedertexte. Sie ist adoptiert und kennt ihre leiblichen Eltern nicht.